Geschichte:
Das dem hl. Ägydius geweihte Kirchlein wurde am 11. April 1189 seiner Bestimmung übergeben. Bezüglich der Erhaltung der Kirche gab es im Laufe der Jahrhunderte immer wieder Streit mit der Stadt Wels. Die Kirche war in früheren Zeiten ein beliebter Andachtsort für vorbeifahrende Kaufleute (Inschriften nahe der Sakristeitüre innen) und für Kreuzfahrer. Dazu trug auch ihre Lage an der traditionell stark frequentierten Straße zum Pyhrnpaß in der Nähe der Traunbrücke bei. Die gotische Bauweise von St. Ägydi ist unverfälscht erhalten. An der Nordwand finden wir sehr schöne Statuen der Heiligen Lambert, Isidor und Rochus, an der Südwand den Hl. Sebastian. Die Kanzel wurde 1678 vom Welser Bürger Maxwald gestiftet. 1976 schuf die Oberwanger Künstlerin Lydia Roppolt farbige Glasfenster. An der nördlichen Außenwand grüßt St. Christophorus die Reisenden.
Renovierung 2008 abgeschlossen: Malerarbeiten an der Außenfassade, kunstvolle Sanierung des Christophorus-Freskos, der ehemalige gotische Torbogen wurde erneuert,, die Mauer wurde saniert und das Tor getreu dem Originalbild rekonstruiert, gesamte elektrische Anlage erneuert. Kosten. 90.000 Euro. Am 17. April 2008 St. Ägydifest zum Abschluss der Renovierungsarbeiten.
Gottesdienste Dienstag und Mittwoch jeweils um 7 Uhr, Freitag 19 Uhr, Sonntag 10 Uhr.