Bei der letzten Sitzung des Gemeinderates der Marktgemeinde Thalheim bei Wels am 13. Dezember wurde auch das Budget für 2023 behandelt. Aufgrund der Teuerungen ein besonders „heißes“ Thema. Doch das gemeinsame Ziel eines gesunden Budgets wurde in den Verhandlungen nie aus den Augen verloren. Mit 16 Millionen Einnahmen und Ausgaben im ordentlichen Haushalt konnte wie in den Vorjahren wieder ausgeglichen veranschlagt werden.
Die allgegenwärtige Teuerungswelle trifft auch die Gemeinden – vom Strompreis bis zur Müllentsorgung sind für 2023 teils drastische Mehrkosten zu veranschlagen. Doch da die Marktgemeinde Thalheim finanziell auf guten Beinen steht, konnten zum Beispiel die Gebühren für 2023 auf dem Niveau von 2022 gehalten werden. Auch die Unterstützung der sozial Schwächsten in der Gemeinde ist gesichert durch eine Vervierfachung des Sozial-Fonds. Auch die Subventionen für die Thalheimer Vereine können im bisherigen Ausmaß wieder ausgeschüttet werden.
Die großen Zukunftsprojekte sind nach wie vor im Plan – so wird dem Hochwasserschutz besonderes Augenmerk gewidmet. Dieser ist langfristig als Anpassung an den Klimawandel die Nummer 1 auf der Prioritätenliste. Auch die Errichtung von Photovoltaik-Anlagen auf den Dächern der gemeindeeigenen Immobilien gehört dazu. Zusätzlich sind im Budget 120.000 Euro für Klimawandelanpassungsmaßnahmen vorgesehen.
Obwohl wir den allergrößten Teil der von den Fraktionen und Unterausschüssen gewünschten Projekten ins Budget aufnehmen konnten, sind Rücklagen in der Höhe von 2 Millionen Euro gebildet worden, die wir aber nicht auflösen wollen, sondern für eine Zukunft mit vielen Fragezeichen als Reserve vorhalten werden.
„Ich bedanke mich bei der Verwaltung der Marktgemeinde und den Mitgliedern des Gemeinderates für die konstruktive Zusammenarbeit. Natürlich haben wir bei verschiedenen Projekten unterschiedliche Zugänge aber wir verlieren nie das Ziel aus den Augen, für Thalheim die besten Lösungen zu beschließen.“ ist das Resümee von Bürgermeister Andreas Stockinger.