Abwechslungsreiches Programm beim Mobilitätstag in Thalheim und Wels

Die Vertreter der Stadt Wels und der Marktgemeinde Thalheim am Trodatsteg.

 Am Samstag, 21. September 2019 fand in Thalheim und zeitgleich in der Nachbarstadt Wels der diesjährige Mobilitätstag statt. Mobilität ist ein grenzüberschreitendes Thema und deswegen wurden die Veranstaltungen gemeinsam geplant und abgestimmt. Das abwechslungsreiche Programm diesseits und jenseits der Traun war geprägt von verschiedensten Fortbewegungsmöglichkeiten - abseits vom gewohnten, motorisierten Individualverkehr. 

Die Veranstaltung in Thalheim konzentrierte sich wieder auf den zentral gelegenen Parkplätzen östlich der Volksschule, unweit der Traun. Im Vorjahr besonders beliebt, konnte auch heuer wieder beim AUVA-Radworkshop die Geschicklichkeit auf dem Fahrrad getestet werden. Und hier war es besonders der Wettbewerb im Langsamfahren, der den Kindern und den Erwachsenen höchstes Feingefühl auf ihren Drahteseln abverlangte. Einen großen Zulauf erlebten das kostenlose Fahrradcodieren durch den OÖ. Zivilschutzverband und der Fahrradcheck.

Die jüngeren Kinder konnten sich beim Bobbycar-Rennen messen oder Runden am Fahrrad-Karussell drehen, das von einem Erwachsenen durch Treten angetrieben wurde. Viel Kreativität war bei der Straßenmalaktion und beim Malwettbewerb der Volksschüler gefragt. Im Rahmen der Veranstaltung fand auch die Preisverleihung der Aktion „3 Tage autofrei“ statt – eine Aktion der Marktgemeinde in der Mobilitätswoche. Die Teilnehmer waren gefordert, die eigene Mobilität drei Tage lang entsprechend anzupassen und eventuell neue Möglichkeiten zu versuchen. Dazu passend präsentierte der Verein TIM-Thalheim ist mobil, seine aktuelle e-Carsharing-Flotte.

Eine GPS-Rallye führte durch das Stadtgebiet von Wels und über die Alte Traunbrücke nach Thalheim mit insgesamt drei Stationen. Die Teilnehmer wurden per Lastenfahrrad mit dem Geh-Bäck, einem speziellen Wecken in der Form eines Fußes, versorgt.

Das Treffen der politischen Vertreter beider Kommunen am Trodatsteg war symbolisch wichtig, da aktuelle Verkehrsprobleme nur gemeinsam gelöst werden können. Das gilt selbstverständlich auch für zukunftsorientierte und nachhaltige Projekte, an denen man aktuell auf regionaler Ebene intensiv arbeitet.

  • Veröffentlicht: 25. September 2019
  • Autor: Michael Heiß, MBA

25.09.2019