Radverkehr als Prozess: Lokalaugenschein in Thalheim

Kürzlich wurde die Radverkehrsinfrastruktur in Thalheim im Rahmen der FahrRadberatung des Landes Oberösterreich und dem Klimabündnis genauer unter die Lupe genommen. Bei einem Lokalaugenschein mit den Rädern suchten die Experten gemeinsam mit Alltagsradlern Stellen auf, die man bei einem vorangegangenen Workshop als neuralgisch definiert hat. 

Das Ziel der FahrRadberatung ist es, den Radverkehrsanteil im Ort zu steigern. Dabei geht es vor allem um den Alltagsradverkehr, damit die Belastung durch den motorisierten Individualverkehr mittelfristig entschärft werden kann. Beim Lokalaugenschein lag deshalb besonderes Augenmerk auf den vorhandenen Radwegen bzw. Radrouten, den Situationen in Wohngebieten, bei den Kinderbetreuungseinrichtungen, den Verbindungen zu den verschiedenen Ortsteilen und die Abstellmöglichkeiten bei Bushaltestellen.

Die dabei erlangten Erkenntnisse werden in den kommenden Wochen von den Radverkehrsexperten vom Land Oberösterreich protokolliert und mit Verbesserungsmöglichkeiten versehen. Im Herbst folgt dann der dritte von insgesamt vier Terminen mit dem Ziel, einen realistischen Maßnahmenkatalog zur Umsetzung für die Marktgemeinde zu erarbeiten.

FahrRadberatungThalheim_W

Die Gruppe der FahrRadberatung Thalheim besteht aus Bürgermeister Andreas Stockinger (nicht am Bild), Alltagsradlern, Mitarbeitern der Verwaltung, Gemeindemandataren, dem Radbeauftragten der Marktgemeinde Thalheim sowie zwei Experten vom Land Oberösterreich bzw. dem Klimabündnis Oberösterreich.

29.06.2018